Deutscher Fliegertag 1925

Der württembergische Staatspräsident Bazille wurde von der Stadt Böblingen zum Fliegertag eingeladen (LA_BW_HA_STG_E_130_b_Bue_3670_Bild 059
Der Staatspräsident mußte aber absagen und schickte als Vertreter Ministerialrat Schmuker

Der württembergische Staatspräsident Bazille wurde von der Stadt Böblingen zum Fliegertag eingeladen, musste aber absagen und schickte als seinen Vertreter Ministerialrat Schmuker. Beim Festmahl im Böblinger Schönbuchsaal am 01. August 1925, um 20.00 Uhr, versicherte Schmuker erneut, dass die württembergische Landesregierung alles tun werde, was in Ihren allerdings schwachen Kräften stehe, um den weiteren Ausbau des Flugwesens zu fördern. Verschiedene Redner, darunter der Bürgermeister von Böblingen, ferner Major Palmer und andere gaben in ihren Ansprachen der Entrüstung über das Luftdiktat Ausdruck und erhoben die Forderung, dass Deutschland vollständige Gleichberechtigung in der Luft erhalten müsse. Reichspräsident von Hindenburg sandte zum Deutschen Fliegertag folgendes Begrüßungstelegramm: „Den zum Deutschen Fliegertag versammelten Angehörigen der alten Fliegertruppen sende ich in dankbarer Erinnerung an die ruhmreichen Kriegstaten der Fliegerwaffe und in alter Treue kameradschaftliche Grüße.“

Am Sonntag, den 2. August 2025 fand für die gefallenen Flieger in der Flugzeughalle des Württ. Sportflug, die gerade zuvor erst eingeweiht wurde, eine erhebende Gedächtnisfeier statt, bei der Polizeihauptmann Weingarth in ergreifenden Worten das Heldentum unserer Flieger im Kriege schilderte, das in der Geschichte unseres Volkes fortlebe.

links LFokker-Grulich FIII D-516 Aero-Lloyd
(J.Lanksweirt)
die neue Halle des Württ. Sportflugs – Neubau des 1. Empfangsgebäudes des Flughafens Stuttgart-Böblingen und der Sonderstempel mit Böblingen, Kurort und internationaler Flugplatz und der Hinweis auf die Rundflüge über Stuttgart während des Fliegertags

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