GRUNDWEHRDIENST – 12. Oktober 1906 bis 25. September 1908 – 10.Kompanie des Infanterie-Regiments Kaiser Friedrich, König von Preußen (7. Württ.) Nr. 125.
- 24. Oktober 1906 Vereidigung
- 01. November 1906 Schützenabzeichen Klasse 1
- 01. Oktober 1907 Beförderung zum Gefreiten
- 25. September 1908 Beurlaubung zur Reserve
In der Friedensstammrolle des Hauptstaatsarchiv Stuttgart ist sein Grundwehrdienst hervorragend dokumentiert.
RESERVEÜBUNG STUTTGART – 17. August bis 20. September 1909 – Grenadier-Regiment Königin Olga (1. Württembergisches) Nr.119
RESERVEÜBUNG ULM – 12. Juni 1913 bis 02. Juli 1913 – Grenadier-Regiment König Karl (5. Württembergisches) Nr.123
Zwei Fronteinsätze + Verletzungspausen
In der Kriegsstammrolle des Hauptstaatsarchiv Stuttgart ist diese Zeit bis zu seiner Versetzung zur Fliegerersatzabteilung 10 am 8. September 1915 hervorragend dokumentiert.
ERSTER FRONTEINSATZ – VERLETZUNGSPAUSE
Infolge der Mobilmachung vom 05. August 1914 war Karl Schock bis zum 27. August 1914 beim Ersatzbataillon des Infanterie-Regiments Nr. 125, 1. Kompanie eingezogen. Mit der Überweisung am 28. August 1914 begann dann sein Fronteinsatz.
- 1. bis 4. September: Vormärsche nach der Aire.
- 5. September: Nächtliche Einnahme von Clermont.
- 6. September: Gefechte bei Evres–Pretz.
Der Fronteinsatz war nur von kurzer Dauer, denn schon eine Woche später, am 06. September 1914, erlitt Karl Schock bei den Kämpfen um Evres – Pretz einen Lungenstreckschuss (Infanteriegeschoss – siehe Abbildung) und musste wieder zurück in die Heimat, in das Lazarett nach Schorndorf.
Professor Sauerbruch, damals noch in Bayern tätig, entfernte ihm das Geschoss erst im Juli 1926 und rettete ihm damit das Leben. Das geht aus einem Brief von Karl Schock an das Entnazifizierungskomitee 1947 hervor, indem er sich für Prof. Sauerbruch einsetzte.
Von Karl Schock gibt es nur Fotos während seiner Lazarettaufenthalte in der Heimat.
Der Lungenstreckschuss zwang ihn zu einer Verletzungspause, zuerst im Lazarett Schorndorf und dann zu Hause.
Zweiter Fronteinsatz – Verletzungspause – Innendienst
Laut Kriegsstammrolle war Karl Schock am 29. Dezember 1914 wieder im Feld bei der 10. Kompanie des Infanterie-Regiments 125, jetzt beim Ostfeldzug in Polen. Am 15. Januar 1915 wurde er bei Patoki durch einen Streifschuss an Kopf und Hand verwundet und wieder in die Heimat entlassen. Die folgende Postkarte gibt als Adresse „Genesungsheim Backnang“ an.
- 19. bis 31. Dezember: Stellungskämpfe an der Bzura westlich der Bahnlinie Lodz–Warschau.
- 1. bis 9. Januar: Stellungskämpfe an der Bzura zu beiden Seiten der Bahnlinie Lodz–Warschau.
- 10. Januar bis 13. Februar: Stellungskämpfe an der Bzura westlich der Bahnlinie Lodz–Warschau.
Auch dieser Fronteinsatz war nur von kurzer Dauer, den schon am 15. Januar 1915 wurde er bei Patoki durch einen Streifschuss an Kopf und Hand verwundet und wieder in die Heimat entlassen. Die folgende Postkarte gibt als Adresse „Genesungsheim Backnang“ an.
Am 08. September 1915 trat Karl Schock seinen Dienst bei der Fliegerersatzabteilung 10 (Fea10) in Böblingen an
In dieser Zeit bekam er noch 1916 Post von der Front