Inspektion der Fliegertruppen-IDFLIEG

Von Berlin wurde Hauptmann Holtzmann nach Württemberg geschickt und ist damit der Entdecker/Gründer des Böblinger Flugplatzes.

VORWORT

Am 1. Oktober 1913 erfolgte die Gründung der Inspektion der Fliegertruppen (IdFlieg) und der Inspektion der Luftschiffertruppen (IdLuft), die dem Generalinspekteur des Militärverkehrswesens und der ILuK unterstellt waren und die die Flieger- bzw. Luftschifferbataillone der preußischen Armee einschließlich der landeshoheitlichen Einheiten von Sachsen und Württemberg – mit Ausnahme Bayerns – führten. Erster „IdFlieg“ war Oberstleutnant, später Oberst Walter von Eberhardt. Noch weit von einer einheitlichen taktisch-technisch-logistisch integrierten Führung der Luftstreitkräfte entfernt, berief die Oberste Heeresleitung (OHL) Major Wilhelm Siegert als Sachverständigen Leiter in die OHL, der die vormals abgelehnten Vorschläge des IdFlieg aufgriff. Am 11. März 1915 wurde durch allerhöchste Kabinettsorder schließlich ein „Chef des Feldflugwesens“ ernannt, der ohne weitere bürokratische Bindung an das Verkehrswesen an den Generalquartiermeister direkt berichtete und, wenn auch ohne taktisch-operative Befugnisse, die Führung von Feldluftschiffern und Feldfliegern übernahm und Organisation und Ausbildung der Flieger vereinheitlichen und verbessern sollte. Erster (und einziger) Feldflugchef wurde Major i. G. Hermann Thomsen.[7]

Sie erhielten zudem mit dem Kommando über die aus der Etappen-Organisation herausgelösten neu unterstellten Armeeflugparks auch die Möglichkeit, die Fliegerabteilungen in ihrem Verantwortungsbereich logistisch zu steuern. Neben einem Stamm erhielten diese Flugparks dafür entsprechend den zu versorgenden Fliegerabteilungen eigenständige Züge, um die logistische Zusammenarbeit weiter zu optimieren: Wartung, Instandsetzung oder Abschub beschädigter Flugzeuge und Motoren, Bevorratung und Umschlag von Ersatzteilen und Munition, Übernahme von Ersatzmaschinen, deren Ausrüstung und Einfliegen. In den Einsatzverbänden tätige technische Offiziere beaufsichtigten die Motorenwarte, überwachten den technischen Zustand der Flugzeuge und organisierten den Ab- und Nachschub zu bzw. von den Parks in die Einheiten. (stark gekürzt aus Wikipedia)



Die rot unterstrichenen Namen finden sich im Album aus dem Bundesarchiv PH_9_XV_26 wieder

BUNDESARCHIV PH_9_XV_26 – ALBUM

Leonhardy war von 1926 bis zu seinem Tode am 12.Juli 1928 Leiter der Deutschen Luftfahrt G.m.b.H, mit Fliegerschulen in Staaken, Würzburg und Böblingen.
Holtzmann der „der Entdecker“ des Böblinger Flugplatzes
Oberlt. Engwer wurde am 1. April 1929 Leiter der Fliegerschule Böblingen, nach dem Hauptmann a.D. Weese zum Leiter der Deutschen Luftfahrt G.m.b.H.ernannt wurde. Engwer kam am 18. September bei dem Flugzeugunglück mit Fritz Schindler ums Leben. Sein Grab findet sich auf dem Alten Friedhof in Böblingen.

(Bundesarchiv PH_9_XV_3)
(Bundesarchiv PH_9_XV_3)